Wild aus der Region ist ein Genuss!

Wildfleisch ist sehr kurzfaserig, dadurch ist es außergewöhnlich zart. Wildfleisch ist sehr mager und ist eine Delikatesse für Ernährungsbewusste. Wild hat sein Leben artgerecht in der freien Natur verbracht und nur natürliche Nahrung zu sich genommen!

 

Wild kommt auf dem kürzesten Weg zu Ihnen. Nachdem ein Stück Wild durch Jäger aus unserer Region erlegt und uns angeboten wurde, sehen wir uns das Stück an.

Dabei entscheiden wir, ob es unseren Qualitätsanforderungen genügt, das heißt, es muss das richtige Alter haben, es muss in guter Verfassung sein, es muss unter den gesetzlich geltenden Bedingungen sauber aufgebrochen und versorgt worden sein, der Schuss muss ordentlich angebracht worden sein, usw.

Entscheiden wir uns zur Verarbeitung, so schlagen wir das Stück zu Hause aus der Decke ( Decke = Fell) und zerwirken es später.

Lassen Sie sich diesen Genuss nicht entgehen. Durch seine Kurzfaserigkeit lässt Wild sich viel leichter zubereiten als Rind beispielsweise.

Schneiden Sie einmal Steaks aus einer Wildtierkeule und braten Sie diese zu Hause medium in der Pfanne.

Dafür lassen die Götter ihren Nektar stehen, und das mit Recht!

Natürlich helfen wir Ihnen gern mit Rezepten und Tipps rund um die Wildtierzubereitung.

Das sollte man mit Wild nicht tun!

Früher waren die Ernährungs- und Kochgewohnheit anders als heute!

Früher ließ man Wild zum Teil wochenlang in der Decke ( Decke = Fell, für Nichtjäger ) hängen – Hasen und Fasanen sogar mit Eingeweiden – um den damals sehr geschätzten leichten Verderbnisgeschmack zu erreichen.

 

Wenn man es nun aber übertrieben hatte, und das Wild fast ungenießbar war, so warf man es nicht weg, sondern bediente sich eines Tricks, um das Fleisch zu retten. Man legte es in eine Beize aus Buttermilch!

Das tat man nicht des leckeren Geschmackes wegen, sondern um das Fleisch zu retten. In vielen Rezepturen findet man diese Beizen auch heute noch.

Was wir davon halten? -> Um Gottes Willen, nur das nicht!

Wenn Wild streng schmeckt, so liegt dem ein Fehler in der Verarbeitung oder angelieferten Zustand zu Grunde.

Nicht sachgerechte Behandlung des Wildes bei der Erlegung, beim Aufbrechen, bei der Lagerung oder der Verarbeitung können zu einem unangenehmen Geschmack führen.

 

Deswegen legen wir einen so hohen Wert auf Qualitätskontrolle bei jeder Art von Wild und Wildprodukten.

Regeln für die Verarbeitung:

1.)   Wild muss absolut sauber erlegt und aufgebrochen werden (dafür haben wir gut ausgebildete Jäger)

2.)  
Wild muss kurz nach dem Erlegen aufgebrochen werden

3.)   Wild muss anschließend heruntergekühlt werden.

4.)   Männliches Schalenwild (Hirsch, Schwein) wird während der Brunftzeit nicht verarbeit.

5.)   Wildfleisch, das diese Anforderungen nicht erfüllt, wird nicht verarbeitet!

Wenn das alles eingehalten wird und dann Fachleute wie wir das Wild weiter bearbeiten, steht einem wunderbaren Geschmackserlebnis nichts mehr im Wege

Der Herbst und der Winter sind traditionell die Jahreszeiten in denen eine der größten Köstlichkeiten auf den Tisch kommt, nämlich Wild aus der Region.

Ob Wildschwein, Reh oder Hirsch (auf Anfrage können Sie auch jede andere Wildart bekommen), jede Wildart hat ihre eigenen unverwechselbaren Vorzüge.

In diesem Sinne wünschen wir Ihnen Guten Appetit,
Ihre Landschlachterei Hubert Helmes aus Rolfzen.